Vier Funktionsträger der FDP sitzen vier Seniorinnen und einer Alleinerziehenden gegenüber. Ob es auch Bewohner gäbe, wollten die Besucher wissen. Wie in den meisten Wohnprojekten sind die männlichen Bewohner mit drei alleinstehenden und vier Ehemännern unterrepräsentiert, aber es gibt sie! Eine unter vielen Fragen habe ich vorangestellt, um die Neugierde der Besucher zu illustrieren.
Vom Kreisvorsitzenden der »JuLis« Nürnberg, Michael Zibrowius, war das Treffen zum Thema »Demografie und gesellschaftlicher Wandel« angefragt worden. Mitgekommen waren auch Herr Rohde (MdL) und Herr Körber (MdB), der als Architekt und baupolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion von unserem Bau beeindruckt war. Bewundernd drehte er das Pappmodell unseres Hauses auf dem Tisch hin und her.
Nach einem kurzen Rückblick auf die Vorgeschichte der Projektgruppe, Finanzierung des Baus (mit besonderer Betonung darauf, dass ohne Unterstützung der öffentlichen Hand das Projekt nicht hätte realisiert werden können), Anzahl, sowie Belegung der barrierefreien Wohnungen, wiesen wir auf die Vorzüge des Niedrigenergiehauses und die zentrale Lage hin.
Probleme und Schwierigkeiten des Zusammenwohnens zwischen Alt und Jung wurden nicht ausgespart, doch konnten wir an vielen Bespielen aufzeigen, was schon alles erreicht worden ist. Die Besucher betonten, dass gemeinschaftliche generationsübergreifende Wohnprojekte einen wichtigen Beitrag zur Lösung des demografischen Wandels beitragen können, wie auch die Gesellschaftsform »Genossenschaft« zukunftsweisend sei.
Mit dem Hinweis auf ein überregionales Seminar zu diesem Thema, dass am 05.05.2012 in Kooperation mit dem Hof eV. im »Panorama« veranstaltet wird und einem Rundgang durch das Haus wurden die Besucher verabschiedet.
Danke, dass wir vorbeikommen durften! Wir hatten eine spannende Diskussion, haben viel gelernt und wünschen Ihnen und dem Projekt weiterhin viel Erfolg.
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