Ge­mein­schaft­li­ches Woh­nen: chan­cen­rei­ches Zu­kunfts­mo­dell?

Ei­ne über­aus ge­lun­ge­ne Ver­an­stal­tung zu die­sem The­ma fand am 05.05.2012 statt. Ge­la­den hat­te hier­zu Der Hof e.V. in Ko­ope­ra­ti­on mit an­ders­WOH­NEN eG. Der Pan­ora­ma-Raum in der Karl-Bröger–Straße konn­te kaum die zahl­rei­chen In­ter­es­sen­ten fas­sen, die aus Nah und Fern an­ge­reist wa­ren. Fünf Re­fe­ren­ten tru­gen durch um­fas­sen­de und hoch­in­ter­es­san­te Bei­trä­ge zur The­ma­tik bei.

Das rappelvolle »Panorama« (Foto: Gora Ghosh)

Das rap­pel­vol­le »Pan­ora­ma« (Fo­to: Go­ra Ghosh)

An­ge­li­ka Ma­jchrzak-Rum­mel be­leuch­te­te ein­gangs die his­to­ri­sche Ent­wick­lung der Ge­nos­sen­schafts­idee und des ge­nos­sen­schaft­li­chen Woh­nens, wäh­rend Bar­ba­ra Krau­se von der Na­Bau eG Re­gens­burg den heu­ti­gen Stand re­flek­tier­te und den Zu­hö­rern de­tail­lier­ten Ein­blick in ih­re en­ga­gier­te prak­ti­sche Ar­beit mit­samt Chan­cen und Pro­ble­men bei der kon­kre­ten Um­set­zung gab.

Mit Claas Fock kam ein Be­woh­ner von an­ders­WOH­NEN zu Wort. Sein Bei­trag »Was auch noch zu be­den­ken wä­re« ori­en­tier­te sich an »Er­fah­run­gen aus der Pra­xis«. Für man­chen Teil­neh­mer mö­gen sei­ne Ge­dan­ken – sprach­lich an­spruchs­voll dar­ge­legt – schwe­re Kost ge­we­sen sein, doch be­leg­ten ge­ra­de sie die gan­ze Band­brei­te ei­ner Wohn­ge­mein­schaft.

Das interessierte Publikum (Foto: Gora Ghosh)

Das in­ter­es­sier­te Pu­bli­kum (Fo­to: Go­ra Ghosh)

Ju­lia­ne Apler–Gaebler als ge­schäfts­füh­ren­der Vor­stand von an­ders­WOH­NEN eG ver­such­te in der ihr ver­blei­ben­den knap­pen Zeit kon­zen­triert von den »Her­aus­for­de­run­gen und Pflich­ten für Vor­stand und Auf­sichts­rat« zu be­rich­ten und auch die »Nie­de­run­gen des All­tags« nicht au­ßer Acht zu las­sen.

Ei­nen be­son­de­ren Ein­druck hin­ter­ließ Bern­hard Schmidt mit sei­nem Pro­jekt »Se­nio­ren­klos­ter«, durch das er Se­nio­ren und Se­nio­rin­nen mit klei­nen Ren­ten die Mög­lich­keit ge­ben möch­te, im Al­ter ge­si­chert und in Wür­de zu le­ben. Sei­ne Idee, im Rah­men von Dorf­er­neue­run­gen länd­li­che Ge­nos­sen­schaf­ten zu grün­den, be­fin­det sich in der Pla­nungs­pha­se – es ist ihm in vol­lem Um­fang Er­folg zu wün­schen!

Das kleine, aber feine Pausen-Buffet (Foto: Gora Ghosh)

Das klei­ne, aber fei­ne Pau­sen-Buf­fet
(Fo­to: Go­ra Ghosh)

Sehr vie­le Wort­mel­dun­gen zu den ein­zel­nen Bei­trä­gen brach­ten zwar das Zeit­kon­zept durch­ein­an­der, zeug­ten aber ge­ra­de da­durch von Le­ben­dig­keit – es wur­de nie­man­dem lang­wei­lig!

Ab­schlie­ßend sei noch er­wähnt, dass auch für ein reich­li­ches An­ge­bot an Ge­trän­ken und Kuchen/Brezen zur Er­fri­schung und Stär­kung in der Pau­se ge­sorgt wur­de. Ei­ne gu­te Idee war es, die­se »Me­na­ge« im Trep­pen­haus statt­fin­den zu las­sen!

Al­les in al­lem noch­mals: Ein ge­lun­ge­ner Nach­mit­tag und eben­so ge­lun­ge­ne Zu­sam­men­ar­beit Zwi­schen »Der Hof« und »an­ders­WOH­NEN«. Und last, but not least: Gro­ßer Dank an al­le, die ih­re En­er­gie und Zeit zur Vor­be­rei­tung der Ver­an­stal­tung ein­brach­ten!

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